FÄHIGKEIT ZUR SELBSTKRITIK
Als Vorgesetzte/r muss man sich ab und zu auch selbst kritisch unter die Lupe nehmen. Einen Fehler einzugestehen ist wichtig und macht den/die Vorgesetzte authentisch; es zeigt wahre Grösse.
Selbstkritisches Denken und Selbstreflexion sind wichtige Eigenschaften für Führungskräfte, um kontinuierlich zu wachsen, besser zu werden und das Vertrauen und den Respekt ihrer Mitarbeitenden zu gewinnen. Indem Führungskräfte ihre eigenen Entscheidungen und Verhaltensweisen regelmässig hinterfragen, verbessern sie ihre Führungsqualitäten und gehen als Vorbild für ihre Teams voran.
Selbstreflexion ermöglicht es Führungskräften, ihre Stärken und Schwächen besser zu verstehen und gezielt daran zu arbeiten; dies führt zu einer nachhaltigeren, authentischeren und effektiveren Führung. Selbstkritisches Denken hilft auch dabei, die Perspektiven der Mitarbeitenden besser zu verstehen und ein empathischeres Arbeitsumfeld zu schaffen.
Hier einige Tipps, wie man einen ersten Schritt machen kann:
Nimm Dir an einem Flughafen, in einem Wartebereich oder im Hotelzimmer auf Reisen doch einmal die Zeit und suche dir aus den Fragen unten 2-3 aus und beantworte diese handschriftlich. Und sei ehrlich zu Dir selber!
Bin ich unzufrieden? Wenn ja warum?
Was denken die Teammitglieder über mich?
Was kann ich morgen besser machen?
Was kann ich gut?
Welche Ziele sind mir wichtig?
Was sind meine Schwächen?
Worauf könnte ich verzichten, tue es aber nicht?
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, was würde ich anders machen?
Gibt es Dinge, die mich am Erfolg hindern?
In welchen Situationen stehe ich mir selbst im Weg?
Worin will ich mich noch verbessern?
Wie glücklich wäre ich in fünf Jahren, wenn ich genauso weiter mache?
Damit beginnt der Prozess, sich selber zu hinterfragen und zu versuchen, die Schwächen zu reduzieren und die Stärken weiter auszubauen! Denn niemand ist perfekt!!!